Burkina Faso
Ein Hospital Für Frauen
Hospitalbau | Burkina Faso
Ein Arzt Ein König Ein Hospital
Nach seiner Tätigkeit als Entwicklungshelfer zwischen 1986 und 1988 führte Jürgen Wacker zusammen mit den Hebammen des CHR Dori Fortbildungen für Dorfhebammen durch. Ab 2000 wurden diese Besuche intensiviert um in Dori Fistelpatientinnen zu operieren.
Seit 2000 reist Jürgen Wacker jedes Jahr mit einer Gruppe von Ärzten und Hebammen für eine Woche nach Burkina Faso, um Fistelpatientinnen zu operieren und Hebammen fortzubilden.
Im Juni 2008 wurde zur Unterstützung der Geburtsfistel-OP Workshops in Burkina Faso der Verein „Menschen für Frauen e.V.“ gegründet.
Bei einem dieser Besuche im Oktober 2009 versprach König Mogho Naaba, Stammesoberhaupt einer der größten Ethnien des Landes, der Mossi, unserem Verein „Menschen für Frauen e.V.“ Land für den Bau einer Fistelklinik zu geben. Am 25. Mai 2010 wurde dieses Versprechen eingelöst und unser Verein erhielt ein 1,1 Hektar großes Stück Land zur Errichtung der geplanten Klinik im 9. Stadtbezirk (Arrondissement) von Ouagadougou.
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Hospitalbau
Die Maternité wurde im Oktober 2024 ein erstes Mal genutzt, und die ersten Babys erblickten dort das Licht der Welt
2021 bis 2023 haben wir weiterhin eine Entbindungsstation/Maternité auf dem Gelände der CSPS gebaut.
Im November 2016 wurden die neuen Gebäude mit der Krankenstation in Ouagadougou eingeweiht. Die Krankenstation ist seit 2017 in Betrieb.
2012 wurde unser burkinischer Partnerverein „ABMF“ (Association Burkinabè Menschen für Frauen) gegründet. Gemeinsam haben wir es uns zum Ziel gesetzt ein Hospital aufzubauen und ein Zentrum für Frauen zu schaffen.
Aktuelle Beiträge
Besuch des Centre Hôpitalier Régionale (CHR) von Dédougou
Im Rahmen des Besuches in Burkina Faso besuchten Eric Yanna und Jürgen Wacker das Regionalkrankenhaus von Dédougou.
Hebammenschule Saint Edwige
in Ouagadougou
Mütterliche Todesfälle während oder kurz nach der Geburt stellen immer noch eine große Herausforderung für Hebammen und Geburtshelfer in den armen Ländern dieser Welt dar.
Kathedrale von Ouagadougou
In deutschen Medien war und ist viel über die unsichere Lage in Burkina Faso zu lesen. Im Jahre 2024 wurde über die Angriffe auf Gotteshäuser mit zahlreichen Toten berichtet.
Besuch der Partnerstadt Dédougou
in Burkina Faso
Am 13. Mai 2024 wurde im Bruchsaler Rathaus ein Letter of Intend von Frau OB in Cornelia Petzold – Schick und dem Präsidenten der Délegation spéciale (PDS), dem Bürgermeister von Dédougou, unterschrieben.
Inauguration de la Maternité
im CSPS pour la dignité
de la femme
In Anwesenheit des Gesundheitsministers von Burkina Faso Dr. Robert Kargougou, der Bürgermeisterin Jocelin Traoré und mehr als 200 Bürger des Distriktes sanitaire Sig-Nonghin, im Arrondissement 9 von Ouagadougou, wurde am 6. Januar 2025 die Maternité im Centre de santé et de promotion sociale (CSPS) eingeweiht und der Bevölkerung...
Adventskalender
Der Advent 2024 steht bei uns unter dem Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe – Gemeinsam für eine bessere Versorgung“
Hilfe für Afrika
Globaler Dialog für Frauengesundheit
Globale Gesundheit ist die Gesundheit der Bevölkerung im weltweiten Kontext.
In der bisherigen Form der „Entwicklungshilfe“ und „Entwicklungszusammenarbeit“ beschäftigten sich Pflegende, Hebammen und Ärzte hauptsächlich mit der hohen mütterlichen Mortalität und anderen geburtshilflichen Problemen.
Die Zeiten ändern sich – heute nehmen Infektionskrankheiten und bösartige Erkrankungen eine zunehmend wichtigere Rolle in der Gesundheitsversorgung ein.
Wir müssen diese neuen Entwicklungen in unsere Agenda mit aufnehmen, ohne die immer noch bestehenden geburtshilflichen Themen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit zu vernachlässigen!
Globale Frauengesundheit steht für die moderne Gynäkologie und Geburtshilfe unserer Zeit, die in Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen zum Wohle unserer Patientinnen und zum Erhalt der Gesundheit von Frauen sich einsetzt. Die Umsetzung der Ideen der Globale Frauengesundheit berücksichtigt die aktuellen Veränderungen des Klimas, die Folgen der Corona Pandemie, die zunehmend schwierigeren Bedingungen der Menschen in den armen Ländern und und die weltweit feststellbare Verknappung von Nahrungsmittel und Rohstoffen.
Global bedeutet, dass wir im ständigen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Kontinente unseres Planeten Erde stehen, um gegenseitig voneinander zu lernen, um Krankheiten besser zu verstehen und Behandlungen erfolgreicher durchführen zu können.
Medizin bedeutet mehr als die Erkennung und Behandlung von Krankheiten!
Wir wissen um die Bedeutung des familiären und sozialen Umfeldes der Patienten.
„Global“ ist nicht synonym mit „totalitär“ und darf nicht damit verwechselt werden!
Wir beabsichtigen nicht deutsche, europäische Erfahrungen in andere Regionen unserer Erde zu exportieren oder gar anderen Menschen auf zu zwingen!
Aus Ehrfurcht vor dem Leben formulierte Albert Schweitzer:
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will!“
Für mich, uns gilt dieser Spruch auch heute noch, nur dass in der Sicht der Globalen Frauengesundheit „inmitten“ bedeutet, von einem weltweit verlaufenden Gesichtsfeld umgeben zu sein. Der Horizont unserer ärztlichen Verantwortung hat sich erweitert!
In einem Gespräch mit der Wirtschaftswissenschaftlerin und Autorin Dolly Katiutia Alima Afoumba wurde der Spruch geprägt:
„Im Norden brauchen wir von allem weniger – im Süden von allem mehr!“
Bruchsal, den 16.09.2023
Prof. Dr. Jürgen Wacker
Seminare für Studenten | Bücher
Prof. Dr. Jürgen Wacker
Seminare im Rahmen der Aufgaben als Dozent der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg;
Themen: Repetitorium Geburtshilfe und Globale Frauengesundheit
Der ehemaliger Ärztlicher Direktor der Frauenklinik an der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal Prof. Dr. Jürgen Wacker führt auch nach dem Ruhestand auf Nachfrage seine Dozententätigkeit in Heidelberg fort.
Partnerverein „A.B.M.F“
Deutsch - Afrikanische Freundschaftsgesellschaft in der Gynäkologie
Der Verein Menschen für Frauen e.V. „Deutsch – Afrikanische Freundschaftsgesellschaft in der Gynäkologie (DAFGG)“ fördert den technischen und kulturellen Austausch zwischen deutschen und afrikanischen Fachleuten und führt humanitäre Aufgaben in diesen Ländern durch.
Der Verein „Menschen für Frauen e.V.“ organisiert den Klinikbau und hat mit der Gründung des Partnervereins „A.B.M.F.“ (Association Burkinabè Menschen für Frauen) 2012 in der afrikanischen Stadt Ouagadougou die Hilfe Vorort verstärkt.
2023 – Dr. Abdoulaye N’Diaye und Marie Madeleine (ehemalige Hebamme), Vorstands- und Gründungsmitglieder des ABMF, organisieren vor Ort die Inbetriebnahme des Dispensaire/Krankenstation in dem Gesundheitszentrum.
Hilfe zur Selbsthilfe
Mit unserer technischen und finanziellen Unterstützung wurden auf dem vom König der Mossi, dem Mogho Naaba, geschenkten Gelände in Ouagadougou mehrere Gebäude errichtet.
Hilfe zur Selbsthilfe ist in diesem Projekt ein zentraler Gedanke. Um die Menschen vor Ort nachhaltig zu unterstützen, wurde das Projekt im Betrieb an das burkinische Gesundheitsministerium übergeben. Dieses stellt sowohl das Pflegepersonal als auch die Innenausstattung zur Verfügung.